Pilotprojekt am Stützpunkt Hannover gewährleistet sicheren Trainingsbetrieb in Pandemie-Zeiten

Der Deutsche Schwimm-Verband e.V. (DSV) sucht zusammen mit seinen Partnern ständig nach innovativen Lösungen, um der Pandemie Herr zu werden und den Sportbetrieb auch in Corona-Zeiten aufrechtzuerhalten. Gemeinsam mit dem Technologie-Unternehmen RLE INTERNATIONAL wurde dazu am Bundesstützpunkt in Hannover ein Pilotprojekt ins Leben gerufen, welches aufzeigt, wie auch in Zeiten der Pandemie ein sicherer Trainingsbetrieb gewährleistet werden kann.

Mit der Eingangskontrolle, Temperaturmessung, der Raumbuchungssoftware WePlace und der digitalen Datenerfassung kann das Risiko des Zugangs durch infizierte Personen in die Trainingsstätte auf ein Minimum reduziert und die Kontaktnachverfolgung sichergestellt werden. Dies alles geschieht kontaktlos und digital durch die RLE Hygienestation und eine damit verbundene App. Das Gerät enthält außerdem einen integrierten, kontaktlosen Spender zur Handdesinfektion.

Durch die Verwendung der Hygienestation wird kein Personal benötigt, das Listen führt, die Körpertemperatur der Besucher*innen und Athlet*innen manuell überprüft und somit einem weiteren Infektionsrisiko aussetzt wird. Nachdem die Benutzer*innen die Temperaturprüfung am Gerät abgeschlossen haben, werden die Daten automatisch für die Identifikation, die Zugangsberechtigung und das Tracking der Besucherströme im Rahmen der Corona-Verordnungen aufgezeichnet. So lassen sich der Status aller Besucher*innen und Mitarbeiter*innen verfolgen und alle Meldeketten direkt und effizient steuern. Die Systeme verfügen über den höchsten Sicherheitsstandard bei der verschlüsselten Datenerfassung und sind DSGVO-konform.

Höchster Sicherheitsstandard

„Die Konzepte und Lösungen der RLE sorgen für zusätzliche Sicherheit beim Zugang zur Trainingsstätte“, sagt DSV-Präsident Marco Troll. „Durch die vollständig digitale Kontaktnachverfolgung behalten wir den Überblick und können im Verdachtsfall den Behörden sofort die notwendigen Daten liefern. Die Systeme geben uns die Möglichkeit, die Kontaktgruppe auf die tatsächlichen Kontaktpersonen zu reduzieren. Durch diese Eingrenzungsmöglichkeit können wir den Trainingsbetrieb aufrechterhalten. Wir sind deshalb sehr froh, dass wir mit RLE INTERNATIONAL einen Kooperationspartner gefunden haben, der uns mit seinem jahrelangen Know-How in den Bereichen Engineering und Konstruktion zur Seite steht und es uns ermöglicht, unseren Vereinen und den Badbetreibern die bestmöglichen Bedingungen zu bieten.“

Das Unternehmen mit Sitz in Overath bei Köln steht seit über 30 Jahren für innovatives Know-how in den Kernbereichen Engineering und Konstruktion. Im Rahmen der Hygieneallianz bietet RLE vollumfassende Lösungen für Hygienekonzepte, von Sofortmaßnahmen bis hin zu Audits und Zertifizierungen.

„Unsere ständige Innovationsbereitschaft und der Technologietransfer aus dem Mobilitätssektor hinein in andere Industrien und Anwendungen gehören zu unserer Kernkompetenz im Bereich Forschung und Entwicklung. Wie breit diese Palette sein kann, zeigt uns das Pilotprojekt mit dem Deutschen Schwimm-Verband in Zeiten der Pandemie. Wir sehen unseren Beitrag auch zukünftig in den sich immer weiter entwickelnden Technologien und der Digitalisierung“, führt Ralf Laufenberg, CEO der RLE INTERNATIONAL Unternehmensgruppe, dazu aus.

Angebote für den Leistung- und für den Breitensport

Der Bundesstützpunkt Wasserball am Olympiastützpunkt (OSP) Niedersachsen wurde aufgrund der Komplexität der Gebäude und Anlagen sowie den umfangreichen Besucherströmen als Referenzprojekt ausgewählt. „Zu Beginn der Pandemie mussten wir uns schnell auf die Situation einstellen. Konzepte, Besucherlisten, Fragebögen und Formulare mussten zunächst manuell mit hohem Personalaufwand erstellt und geführt werden. Mit RLE INTERNATIONAL als Partner ist es uns gelungen die Prozesse zu digitalisieren und den Betrieb des Stützpunktes erheblich sicherer zu machen“, sagt Holger Rähse, Bundesstützpunktleiter Wasserball am OSP.

Zusätzlich zur RLE Hygienestation wurde gemeinsam mit den Wasserballteams Waspo und White Sharks Hannover ein umfangreiches Schnelltestkonzept aufgebaut. Für die über 60 Kaderathlet*innen übernimmt der Landesschwimmverband Niedersachsen (LSN) die Testungen in Zusammenarbeit mit den Vereinen. RLE INTERNATIONAL beliefert hierzu den Standort mit den erforderlichen und freigegebenen Schnelltests und sorgt für kontinuierliche Verfügbarkeit. Verbunden mit dem umfangreichen Hygienekonzept des DSV ist damit das Fundament für einen sicheren Betrieb des Bundesstützpunktes Niedersachsen gelegt.

„Es gibt uns ein gutes Gefühl, die technischen Möglichkeiten am Bundesstützpunkt in Hannover im Einsatz zu sehen“, sagt Wasserball-Nationalspieler und DSV-Athlet*innensprecher Tobias Preuß von Waspo 98 Hannover. „Wir freuen uns, dass wir weiterhin trainieren und uns auf zukünftige Veranstaltungen vorbereiten können. Konzepte wie die des Deutschen Schwimm-Verbands und der RLE INTERNATIONAL sind wichtige Bausteine, um uns selbst und andere zu schützen und nicht irgendwann wieder vor verschlossenen Türen zu stehen.“

Neben dem Leistungssport können aber auch Schwimmvereine und der Breitensport davon profitieren und ihren Trainingsbetrieb durch den Einsatz der digitalen Lösungen Corona-konform gestalten. Der DSV und RLE INTERNATIONAL haben hierzu ein tragfähiges Konzept entwickelt, das in modularer Weise allen Verbänden, Vereinen und Sportstättenbetreibern zur Verfügung gestellt werden kann und bei der Wiedereröffnung von Hallen und Freibädern dienlich sein kann.

Von der Pandemie zur Digitalisierung

Momentan geht vom Coronavirus die größte Gefahr aus. Neben dieser aktuellen Gefährdungslage können aber auch andere Viren, Bakterien, Feinstaub oder Pollen zu Erkrankungen bei Athlet*innen führen, bei denen vielleicht nicht die schweren Verläufe und Sterblichkeitsraten zu beobachten sind wie bei Covid-19, die aber dennoch zu Trainingsausfällen und Absagen von Wettkämpfen führen. Die Systeme der RLE helfen dauerhaft, die gesundheitlichen Risiken für die Sportler*innen und damit verbundene Ausfälle zu minimieren. „Maßnahmen zum Schutz und zur Bekämpfung von Krankheitserregern werden Teil des Alltags werden müssen. Die Installation von nachhaltigen Lösungen zur dauerhaften Senkung des Infektionsrisikos sind und bleiben notwendig“, sagt Dr. Bärbel Blümel, Leiterin der BU After Sales Solutions der RLE INTERNATIONAL.

Langfristig sollen die durch Covid-19 notwendigen Lösungen zur Digitalisierung und weiteren Optimierung der Prozesse im Tagesablauf der Athlet*innen führen. Die kontinuierliche Erfassung und Auswertung der relevanten Daten unterstützen die Aktiven und ihre Trainer*innen bei der Trainingsdokumentation und tragen zur zielgerichteten Verbesserung der Leistungen bei. Auch der DSV treibt das Thema Digitalisierung seit einiger Zeit weiter voran, unter anderem im Bereich der Aus- und Fortbildung mit Einführung einer neuen E-Learning-Plattform.

 

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